Khellin

Khellin, das aus den Früchten von Ammeos visnagae fructus (Khella) gewonnen wird, wurde im Mittelmeerraum in der Kräutermedizin verwendet um Krankheiten wie Nierensteine, Koronarkrankheiten, Asthma, Vitiligo (auch als Weißfleckenkrankheit bekannt) und Psoriasis zu behandeln.

Als farblose, geruchlose, bitter schmeckende und nadelförmige Kristalle liegt Khellin nach Reinigung vor.

Es wirkt auf die glatte Muskulatur der Bronchien, des Magen-Darm-Trakts und der Gallen- und Harnwege spasmolytisch. Aus diesem Grund werden Präparater zur Behandlung von Bronchial-Asthma, Angina pectoris und Nieren-, Gallen-, oder Darmkoliken verwendet. Als Nebenwirkungen können orthostatische Dysregulation, Übelkeit, Photosensibilisierung oder selten Hepatotoxizität auftauchen.