Element des Monats September: Kupfer

Kupfer begleitet uns Menschen seit 10.000 Jahren – von den ersten Schwertern bis zu den Stromkabeln in unseren Smartphones. Bereits Ötzi hatte ein Kupferbeil bei sich.

Kupfer (lat. Cuprum) zählt zu den chemischen Elementen. Es trägt das Symbol Cu und die Ordnungszahl 29. Den lateinischen Namen verdankt das Element der Insel Zypern, auf der es im Altertum gewonnen wurde. Man nannte es zur damaligen Zeit aes cyprium, also „Erz von der Insel Zypern“.

Kuper ist bekannt für seine Fähigkeit, Wärme und Strom zu leiten. Darüber hinaus findet es auch als Münzmetall Anwendung.
Neben Gold, Silber und Zinn gehört Kupfer zu den ersten Metallen, welche die Menschheit kennen und nutzen lernte. In der Alchemie stand Kupfer für Venus/Weiblichkeit und die ersten Spiegel wurden aus Kupfer gefertigt. Das Römische Reich galt als größter vorindustrieller Kupferhersteller. Später legierte man das weiche Kupfer mit Zinn und Bleianteilen zu widerstandsfähiger Bronze.

Kupfer: viel genutzt in Elektro- und Bauindustrie

Mehr als die Hälfte der Kupferproduktion wird zu Kabeln und Leitungen für die Elektroindustrie verarbeitet. Auch in der Baubranche spielt Kupfer eine große Rolle. Typische Anwendungsbeispiele sind Leiterbahnen, Spulen und Generatoren. Auch Dächer aus Kupferblech sind beliebt. Sie haben eine besonders lange Lebensdauer und sind sehr witterungsbeständig. Grund dafür ist eine grünliche Patina, die sich auf den Dächern bildet. Sie besteht aus basischen Kupferhydroxiden beziehungsweise Kupfercarbonaten. Diese Schicht schützt das Metall vor Korrosion.

Kupfer verfügt darüber hinaus über eine keimhemmende Wirkung und wird daher gerne für die Herstellung von Trinkwasserleitungen genutzt. Auch in Brauereien und Destillen findet man Kupferkessel- und Leitungen. Emailliertes Kupfer wird häufig zu Schmuck verarbeitet.

Kupfer als essenzielles Spurenelement

Für den menschlichen Körper spielt Kupfer als Spurenelement eine essenzielle Rolle. Der menschliche Organismus kann Kupfer nicht selbst herstellen und ist auf die Aufnahme durch Nahrungsmittel angewiesen. Jedoch sind wir über Nahrung, Trinkwasser und sogar Atemluft ausreichend versorgt.

Kupfer kontrolliert die Funktion von Enzymen in fast allen Organen. Unter anderem sorgt es dafür, dass Knochen, Bänder, Sehnen und Muskeln elastisch und stabil bleiben. Es reguliert den Hormonhaushalt und Nervenfunktionen, hat Auswirkungen auf Schlaf, Wohlbefinden, Herzfrequenz und Blutdruck. Es hat Einfluss auf die Blutbildung, neutralisiert freie Radikale und steuert die Bildung von Immunzellen.

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