Happy Birthday – Wir gratulieren 150 Jahre Periodensystem der Elemente

Ein Blick in das bewegte Leben des Periodensystems:

 

2019 wurde von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Jahr des Periodensystems“ ausgerufen. Damit soll das globale Bewusstsein dafür geweckt werden, wie Chemie eine nachhaltige Entwicklung fördert und Lösungen für globale Herausforderungen in den Bereichen Energie, Bildung, Landwirtschaft und Gesundheit bietet. Des Weiteren soll auch den jüngsten Entdeckungen und  Benennungen von vier neuen Elementen Tribut gezollt werden.

Das Periodensystem der Elemente (kurz: PSE) wie wir es heute kennen, wurde am 6. März 1869 erstmals vor der Russischen Chemischen Gesellschaft gezeigt. An diesem Tag wurde die Arbeit zur „Abhängigkeit der chemischen Elemente von ihrem Atomgewicht“ des russischen Chemikers Dimitri Mendelejew vorgestellt.

Im selben Jahr veröffentlichte auch der deutsche Chemiker Lothar Meyer einen ähnlichen Ansatz. Doch in den darauffolgenden Jahren trat Meyers Name außerhalb von Chemikerkreisen immer mehr in den Hintergrund.

Mendelejew ordnete als Erster die Elemente nach ihrer Masse und den chemischen Eigenschaften und brachte damit eine Ordnung in das bisher vorherrschende Chaos der Chemie.

In senkrecht angeordneten „Gruppen“ sind Elemente mit ähnlichen Eigenschaften gegliedert (z.B. die Alkalimetalle Lithium, Natrium und Kalium). In den waagerechten „Perioden“ sind die Elemente nach ihrer Ordnungszahl, also der Zahl der Protonen im Atomkern, gruppiert. Einfach gesagt, nimmt die Atomgröße von links nach rechts ab.

Doch trotz 20 Jahren Tüfteln am PSE ging die Zuordnung nicht ganz auf. So blieb Mendelejew nichts anderes übrig als einige Lücken zu lassen, da er wusste, dass es diese Elemente geben muss. So sagte er die Existenz damals noch unbekannter Elemente voraus. Die Elemente Gallium, Scandium und Germanium wiesen exakt die Eigenschaften auf wie sie Mendelejew prophezeit hatte.

Als 1894 das Edelgas Argon entdeckt wurde, bestritt Mendelejew zunächst dessen Existenz, da es dafür keine Lücke mehr im PSE gab. Später wurde dann für die ebenfalls noch entdecken weiteren Edelgase einfach mühelos eine neue Spalte im Periodensystem eingefügt.

Heute enthält das PSE 118 Elemente, die bisher lückenlos entdeckt wurden. Dabei kommen die Ordnungszahlen 1-94 in der Natur vor, die Elemente mit den Ordnungszahlen 95-118 wurden alle künstlich erzeugt. Das bisher letzte Element wurde im Jahr 2010 entdeckt und mit der Tenness (Ordnungszahl 117) bezeichnet.

Auch wenn bisher alle Lücken in Mendelejews Periodensystem geschlossen sind, ist die Suche nach neuen Elementen natürlich nicht abgeschlossen und so bleibt es spannend ob und wann die Forschung etwas Neues entdeckt.

Für (fast) alle bisher entdeckten Elemente des Periodensystems ist die Cfm Oskar Tropitzsch GmbH genau der richtige Ansprechpartner für Sie. Fragen Sie uns gerne an und wir finden die passende Lösung für Sie.

 

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