Pfeffer aus dem Amazonasgebiet

Ursprünglich aus dem Südwesten Indiens – so hat der Pfeffer längst seinen Weg zu uns nach Europa als Gewürz und Heilmittel gefunden. Bereits in der Antike war Pfeffer als Haltbarmacher und Gewürz für Lebensmittel bekannt und daher auch im frühen Europa als Luxusgut sehr begehrt. In einigen Epochen wurde dieser Scharfmacher mit Gold aufgewogen, was bereits damals auf seinen erstaunlichen Siegeszug hindeutete. Die Würze kommt hauptsächlich vom Alkaloid Piperin, welches das typische Schärfegefühl ausmacht. Die verdauungsfördernden Eigenschaften werden seit jeher gegen gastrointestinale Beschwerden eingesetzt.

Heute kommt Pfeffer aus mehreren Anbaugebieten auf der ganzen Welt, welche ähnliche, tropische Bedingungen wie in seinem Heimatland Indien vorherrschen. Pfeffer wächst in Symbiose mit anderen Pflanzen, welche ihm sein Wachstum als Kletterpflanze ermöglichen.

Bei guter Pflege beider im Einklang lebender Pflanzen, kann von einer Pfefferpflanze bis zu dreißig Jahre lang, zweimal im Jahr geerntet werden.

Die Beeren werden grün von Hand geerntet und anschließend manuell gesäubert. Es werden alle Rispen und verbleibende Blätter von den Beeren getrennt und auf einer ebenen Fläche zum Trocknen ausgelegt, um eine hohe Haltbarkeit zu erreichen. 

Bereits nach zwei Tagen im überdachten Trocknungstunnel haben die Früchte ihre schwarze Farbe und die typische äußere Beschaffenheit erreicht. Die fertigen Beeren kommen nach dem Trocknen auf circa die Hälfte Ihres Ausgangsgewichts, welches sie durch das Verdampfen des Wassers im Trocknungsprozess verloren haben. 

Durch einen Zufall sind wir auf den Pfeffer der Familie Pinto aus dem Amazonasgebiet in Kolumbien gestoßen. Nach der ersten Geschmacksprobe nahmen wir eine ganz besondere Note im Pfeffer aus diesem Gebiet wahr und sind seither begeistert vom Geschmack und dem Gefühl dieses großartigen Gewürzes aus Kolumbien.

Die Familie des Anbauers ist in einer Kooperative aus mehreren Kleinbauern organisiert und hat durch den Zusammenschluss die Verdrängung illegaler Plantagen durch den Anbau von Pfeffer bewirkt, was sich positiv auf die ganze Region auswirkt.

Alle Bauern erhalten für die von Ihnen verkaufte Ware den ortsüblichen Handelspreis bzw. können gemeinsam den Verkaufspreis festlegen um eine faire und respektvolle Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die Kooperative arbeitet nach den Standards der Guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft (GfP), zertifiziert durch das kolumbianische Landwirtschaftsministerium ICA, welches folgende Kriterien überwacht:

  • eine an den Standort angepasste Bewirtschaftung der Flächen
  • eine im Verhältnis zur bewirtschafteten Fläche ausgewogene Tierhaltung
  • der Schutz des Grünlandes in bestimmten Gebieten
  • die Erhaltung von Boden, Wasser, Flora und Fauna
  • Aufzeichnungen über den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln
 

Die Einhaltung der Guten fachlichen Praxis (GfP) hat in Kolumbien bereits zu einer verminderten Gefährdung der Bodenfruchtbarkeit und zu einer gesunden Biodiversität beigetragen.

Sollten Sie weitere Informationen über den Pfeffer oder seine Anbauer wünschen, stehen wir Ihnen gerne mit fachlichen Auskünften zur Verfügung.

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